Friedel Russler - Rheingau

Wallufer Walkenberg

Wallufer Walkenberg
Der nach Süden ausgerichtete Hang gilt als eine der Besten Lagen Wallufs. Zwischen tiefgründigem Lösslehm und tiefgelegenen Kiesschichten finden sich dort immer wieder Muschelablagerungen -Ein Verweis auf das damalige Mainzer Becken. Wer also auf Muschelsuche gehen möchte, muss dies nicht zwingend in Flussnähe. Das Ergebnis sind sehr körperreiche, gehaltvolle Weine, mit sowohl fruchtiger, als auch würziger Note. Daher wächst dort auch der Großteil unserer Rieslinge. Den Namen erhielt die Lage durch alte Mühlbetriebe, in denen traditionell Filz gewalkt wurde und welche noch heute am Hangfuss liegen.
120 m
3 Hektar
ca. 1.500 Stunden

Wallufer Vitusberg

Wallufer Vitusberg
Winzer verehrten den heiligen St. Veit, der als Schutzheiliger der Reben angesehen wurde. Im zu Ehren benannten sie daher einen Weinberg, der sich vom lateinischen „vitis“ (Weinstock) ableitet. In diesem finden wir vornehmlich Lehm- bis tiefgründige Lösslehmböden vor, die für eine optimale Wasser- und Nährstoffversorgung der Reben dienen. Durch ein leicht wechselndes Höhenprofil der Landschaft entsteht zusätzlich ein gutes Weinbergsklima.
100 m
2,1 Hektar
ca. 1.500 Stunden

Wallufer Berg Bildstock

Wallufer Berg Bildstock
Schutzheilige, die Reben und Wein beschützen sollen, waren in frühen Generationen hoch angesehen. Daher sind besonders in dieser Lage noch heute viele Bildnisse und Kreuze zu finden. Und da die Weinberge immer noch gut da stehen, scheint es wohl zu helfen ..
130 m
1,7 Hektar
ca. 1.500 Stunden

Wallufer Oberberg

Wallufer Oberberg
Am Waldrand des Nussberges, hoch oben also, erstreckt sich die Lage „Oberberg“. Geschützt durch Wald und Taunus, haben unsere Trauben dort ideale Bedingungen während der Vegetation gesund zur Reife zu kommen -vorausgesetzt die tierischen Waldbewohner kommen uns nicht zuvor. Durch die Hangneigung ist eine hohe Sonnenscheindauer und dadurch ein gutes Weinbergsklima gegeben, weshalb besonders fruchtige und rebsortentypische Weine entstehen.
160 m
0,8 Hektar
ca. 1.680 Stunden

Wallufer Langenstück

Wallufer Langenstück
Hier ist der Name Programm: das Gelände ist geprägt durch seine ausgedehnte Form mit langen Weinbergszeilen. Auf saftig tiefgründigem Lösslehmboden entstehen volle, körperreiche Weine.
100 m
0,5 Hektar
ca. 1.500 Stunden

Wallufer Gottesacker

Wallufer Gottesacker
Namensgebend ist bei dieser Lage sicherlich das einstige Nonnenkloster Rode mit Siedlung und dazugehörigem Friedhof, wovon nun jedoch nichts mehr zu sehen ist. Heute stehen hier Reben auf tiefgründigem Lösslehm und teils sandigem fruchtbaren Boden. Eine kleine Lage mit großem Namen.
120 m
0,3 Hektar
ca. 1.500 Stunden

Eltviller Sonnenberg

Eltviller Sonnenberg
Einem der Sonne zugewandter Südhang mit durchgängiger Einstrahlung war womöglich schon 1327 Grund dafür, diese Lage erstmals als „Sonnenberg“ zu erwähnen. Die Böden sind meist tiefgründige Lösse und Lösslehme mit zum Teil kiesigen Einlagerungen durch das frühe Mainzer Becken. Teilweise auch "Erste Gewächs"-Lage.
100 m
0,7 Hektar
ca. 1.600 Stunden

Martinsthaler Wildsau

Martinsthaler Wildsau
Nicht nur Menschen lieben die Trauben, auch die Wildschweine tun es. Früher als „Wilds Aue“ bezeichnet, werden hier auch noch heute viele tierische Vertreter gesichtet, was sicherlich mit dem angrenzenden Wald zusammenhängt. Die Wildsau verpasst der Lage nicht nur ihren Namen, sondern macht sie auch weit über die Grenzen des Rheingaus bekannt. Südliche Hangneigung mit teils Steilhangbereichen, den Wald als optimales Wasserreservoir und Böden geprägt von steinig, tonigem Lehm -das macht die Wildsau sicherlich aus.
130 m
0,3 Hektar
ca. 1.500 Stunden

Rauenthaler Langestück

Rauenthaler Langestück
Der Eltviller Stadtteil Rauenthal zählt mit der Bubenhäuser Höhe zu einem der höchstgelegen Weindörfern des Rheingaus. Durch die Höhe, auf denen sich die Reben befinden, ergeben sich verschiedenste Parameter: Zum einen ist mit einem verspäteten Beginn der Vegetation zu rechnen, zum anderen weisen die Böden kalkhaltige bis schieferhaltige Ablagerungen auf, die einen besonders klaren und mineralischen Weintyp prägen: den Phyllit. Seit dem 15. Jahrhundert wird der Name „Langenstück“ erwähnt und beschreibt damit schlicht die langgezogene Geländeform. In unserem Weingut ist der Rauenthaler sicherlich der steilste Weinberg, der es uns gerade so ermöglicht, eine mechanische Bearbeitung mit dem Traktor durchführen zu können.
230 m
0,3 Hektar
ca. 1.500 Stunden